Alzheimer-Mythos – Heilung mit Astaxanthin

Alte Frau im Bett

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Es ist eines der ungelösten Krankheitsphänomene der Neuzeit: Alzheimer. 2% der 65-jährigen und gar 6% der 75-jährigen leiden in Deutschland an den Folgen der weltweit häufigsten Demenzerkrankung. Trotzdem scheint ein Therapeutikum noch in weiter Ferne, obwohl Pharmakonzerne eifrig Millionen in die Forschung stecken.

Doch warum gibt es so wenig Fortschritte? Ein Grund ist, dass die Alzheimer-Forschung der Pharma auf einem Holzweg zu sein scheint, den sie nicht mehr verlässt. Übereinstimmend konnten verschiedene Forschergruppen zeigen, dass die bisher gültige Plaques-Theorie von Eiweißablagerungen im Gehirn, welche die Nervenkommunikation stören falsch ist und die Ursache vielmehr in Entzündungsprozessen liegen könnte.

Aber warum verschließt man sich diesem 2. Forschungszweig? Die Antwort ist nicht sonderlich überraschend. Mit Medikamenten für Entzündungskrankheiten lässt sich wesentlich weniger Geld verdienen und Entzündungen lassen sich wunderbar mit Naturheilmitteln therapieren. Ein bei Alzheimer besonders wirksamer Stoff ist Astaxanthin. Das Antioxidans aus der Grünalge Haematococcus pluvialis ist in der Lage, freie Radikale in unserem Gehirn zu neutralisieren und so Nervenschädigungen, die zu Alzheimer führen können vorzubeugen.

Alzheimer und der Unterschied zur Demenz

Fälschlicherweise werden Alzheimer und Demenz häufig synonym verwendet. Korrekt ist, dass Alzheimer die häufigste, wenn auch eine besondere Form der Demenz darstellt. Typische Alzheimer-Symptome und Folgen sind:

  • Sukzessiver Gedächtnisabbau
  • Schlechter Orientierungssinn
  • Störung der Motorik
  • Eingeschränkung kognitiver Fähigkeiten

Im Alzheimer-Verlauf vergessen Betroffene nach und nach die Bedeutung von Alltagsgegenständen und Routinen. Schlussendlich verfällt die Persönlichkeit. Ein großer Unterschied zu anderen Demenzkrankheiten sind Schwankungen in der Emotionalität  Symptom. Erkrankte werden beispielsweise schnell traurig, wütend oder sogar enorm aggressiv.

Gehirn

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 Die Ursachen – Mythos vom Plaques

Doch was ist die Ursache dieser schrecklichen Krankheit? Bislang hielt sich in der Alzheimer-Forschung die Theorie der Plaques. Dabei geht man davon aus, dass Protein- und Eiweißablagerungen die Kommunikation der Nervenzellen im Gehirn stören und schlussendlich dazu führen, dass diese degenerieren und absterben. Durch eine erhöhte Dichte dieser Plaques im Gehirn von Alzheimer-Patienten schloss man darauf, dass dies maßgeblich als Ursache der Krankheit in Frage käme.
Heute weisen vermehrt Studien wie von J. Soscia et al. darauf hin, dass Plaques vielmehr eine gesunde Abwehrreaktion des Immunsystems darstellen, um mikrobielle Erreger fernzuhalten. Ebenfalls konnten Untersuchungen von gesunden Gehirnen alter Menschen zeigen, dass auch bei ihnen eine erhöhte Plaquesdichte vorlag, was zeigt, dass nicht zwingend ein Zusammenhang zwischen Plaquesdichte und Alzheimer besteht.

OPC 1 Beutel

Trotz der erheblichen Anzahl an medizinischen Studien, welche die Plaques-Theorie entkräften, hält sich dieser Ansatz in der Alzheimer-Forschung. Dabei mangelt es keinesfalls an anderen Sichtweisen auf die Krankheitsursache und deren Symptome.

Immer mehr Befürworter findet z.B. die Entzündungstheorie. Dabei nimmt man an, dass die Alzheimer-Symptome eine direkte Folge von vorangegangenen oder akuten Entzündungsprozessen im Gehirn sind. Dies konnten Forscher zeigen, als sie bei Patienten eine erhöhte Menge an sogenannten Mikrogliazellen im Gehirn vorfanden. Diese besondere Form von Nervenzellen liegt nach aktuellem Stand der Wissenschaft vor allem dann vor, wenn Entzündungen vorangingen oder noch gegenwärtig sind. Ursächlich könnten solche Entzündungen besonders durch toxische Belastungen wie etwa durch Elektrosmog oder aber auch durch virulente oder bakterielle Erreger zu erklären sein.

Dieser neue Ansatz in der Alzheimer-Forschung bringt eine gute und eine schlechte Nachricht mit sich. Die schlechte Nachricht lautet: wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist und eine Erkrankung vorliegt, kann lediglich das weitere Fortschreiten verhindert werden, eine gänzliche Heilung ist jedoch nicht mehr möglich, da die Schäden der Entzündungsprozesse irreparabel sind. Das erklärt auch, warum bis dato noch kein Gegenmittel gefunden wurde. Die gute Nachricht lautet: mit dem Wissen aus der neueren Alzheimer -Forschung um die Ursache der Krankheit ist es leichter, die schädlichen Entzündungsprozesse von vornherein zu verhindern und es gar nicht erst zur Erkrankung kommen zu lassen.

Die Lösung sind Antioxidantien, welche die Verursacher der Entzündungen, freie Radikale, neutralisieren. Sind wir ausreichend mit ihnen versorgt, ist unser Gehirn geschützt vor Entzündungsprozessen. Ein bei Alzheimer sehr wirksames Antioxidans ist Astaxanthin, denn es kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Zur Lüftung des Alzheimer-Mythos gibt es eine interessante Videoreihe um den Mediziner Pat McGeer. In Teil 10 wird berichtet, wie er feststellte, dass es kaum demente Rheumapatienten gibt. Der Grund ist, dass sie krankheitsbedingt ihr Leben lang viele Entzündungshemmer nehmen müssen, die auch Entzündungen im Gehirn als Verursacher von Alzheimer vorbeugen können.

Astaxanthin – Das Mittel zur Alzheimer-Vorbeugung

Seit einiger Zeit beschäftigen sich immer mehr Wissenschaftler in der Alzheimer-Forschung mit Astaxanthin. Astaxanthin ist ein natürliches in Algen, Fisch und Krustentieren vorkommendes Karotinoid-Pigment. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der antioxidativen Wirkung der Substanz zu Teil.

Astaxanthin hat die Eigenschaft, dass es unmittelbar die Blut-Hirn-Schranke passieren kann und somit seine Wirkung direkt im Gehirn entfalten kann, statt wie andere Stoffe in aufgespaltener Form dorthin transportiert werden zu müssen.

In der letzten Zeit haben renommierte Studien nachweisen können, dass Astaxanthin im Kampf gegen Alzheimer eine zentrale Rolle einnehmen kann. Es wurde gezeigt, dass ein hauptsächliches Anzeichen der Alzheimer-Erkrankung ein erhöhtes Auftreten des Moleküls Phosphorlipid-Hyperoxid (PLOOH) ist. Dieses Molekül ist an diversen oxidativen Prozessen im Gehirn beteiligt und bewirkt dort degenerative Schäden durch freie Radikale. In längeren Studienverläufen wurde einheitlich nachgewiesen, dass schon eine geringe Menge an Astaxanthin dazu führen kann, dass sich die Konzentration der PLOOH um bis zu 50% verringert.

Flamingo

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Dieser Effekt lässt sich darauf zurückführen, dass Astaxanthin in der Lage ist, freie Radikale zu neutralisieren. Der Grund, weshalb freie Radikale gesunde Zellen angreifen ist, dass ihnen ein Elektron fehlt, das sie sich von einem anderen Molekül klauen, welches dann nicht mehr richtig arbeiten kann. Astaxanthin verhindert diesen Prozess, indem es sein Elektron frei abgeben kann.

Nach dieser Erkenntnis versuchten Forscher weiter herauszufinden, ob Astaxanthin Alzheimer auch heilen kann. Wie jedoch bereits erwähnt, sind dem Vitalstoff hier Grenzen gesetzt. Es kann unsere Nervenzellen zwar vor Schäden durch freie Radikale schützen, die bereits vorhandenen Schäden kann es aber nicht heilen.

Großer Vorteil der Einnahme eines Naturheilmittels wie Astaxanthin ist, dass Nebenwirkungen, wie sie bei klassischen Medikamenten der Fall sind, ausbleiben. Es wäre zwar auch möglich, ein Leben lang wie Rheumapatienten Entzündungshemmer zu nehmen. Die gesundheitlichen Folgen wären jedoch erheblich.

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Fazit

Letztendlich ist die Erkenntnis, dass hinter dem Grundsatz „Vorbeugung ist die beste Medizin“ viel Wahrheit steckt. Auch Alzheimer ist eine Krankheit, gegen die man sich schützen kann und sollte, bevor es zu spät ist. Die Antwort liegt dabei in der Natur und der Ernährung. Wem es gelingt, sich über eine ausgewogene und gezielte Ernährung oder Nahrungsergänzung mit ausreichend Antioxidantien, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden können, zu versorgen, der ist auch vor der Alzheimer Krankheit besser geschützt. Erneut liegt es also an uns, auf unsere Gesundheit aufzupassen und dieses Geschenk zu erhalten.

 

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